Kommentare zu: Raspberry PI als Mail-Gateway inkl. Antispam und Antivirus https://www.medic-daniel.de/raspberry-pi/2015/06/raspberry-pi-als-mail-gateway-inkl-antispam-und-antivirus Ein Blog rund um das Thema IT Sat, 20 Jul 2019 07:26:15 +0000 hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.2 Von: Tuba Libre https://www.medic-daniel.de/raspberry-pi/2015/06/raspberry-pi-als-mail-gateway-inkl-antispam-und-antivirus#comment-3481 Sat, 20 Jul 2019 07:26:15 +0000 http://www.medic-daniel.de/?p=3517#comment-3481 Bei aller Anerkennung für das Tutorial ist dieses doch untauglich und gefährlich. Untauglich, weil die meisten Nutzer eine dynamische IP zugewiesen bekommen und damit Mails, die über einen Mailserver unter einer solchen IP versendet werden, zu 99,999999% direkt und nahezu von jedem Spam-Filter verworfen oder wegsortert werden.

Gefährlich, weil ein Mailserver nicht nur sicher konfiguriert werden will, sondern administriert werden muss. Zudem ist fraglich, ob das Sicherheitsniveau gängiger Router, hinter denen sich ein solcher „Mailserver“ dann befindet und durch den er via NAT und Portfreigabe erreichbar ist, ausreichend ist, um ein vom Internet aus erreichbares Computersystem hinreichend zu schützend – eine Schwachstelle in Postfix & Co. kann bereits ausreichend sein, um ein ganzes Netzwerk (inkl. smarter Geräte wie TVs, Lautsprecher etc.) zu kompromittieren.

Der Hinweis am Anfang des Artikels ist gut gemeint – aber wohl nicht hinreichend. Deshalb sollte a) noch einmal am Ende darauf ghingewiesen werden und b) auch für Laien verständlich erklärt werden, weshalb die hier vorgestellte Konfiguration für eigentlich gar nichts sinnvolles genutzt werden kann – es sei denn, man hat ein 200+ Zimmer Schloss und möchte einen isolierten Mailservice einrichten 😉

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